Angola 1988. Noch immer herrschte Bürgerkrieg. Die Rebellenarmee rekrutierte Kindersoldaten für den Kampf gegen die Regierung. Jose wurde mit vielen anderen Kindern in ein Lager verschleppt. Sie drückten ihm eine Kalaschnikow AK-47 in die Hand und zeigten, was fortan seine Aufgabe war. Eine Flucht war zu riskant. Kinder, die es versuchten, wurden erschossen.
«Im Krieg lernte ich, über Leichen zu gehen. Alles, was zählte, war das Überleben. Ich weiss nicht, wie viele Menschen ich getötet habe. Wenn ich könnte, würde ich jeden Schuss rückgängig machen. Denn alles, was ich möchte, ist Frieden. Menschen, die zusammenhalten. Ich möchte mich für andere einsetzen und Gutes bewirken. Mir selbst habe ich versprochen, nie mehr Gewalt anzuwenden oder Menschen zu verletzen.»
Die ausführliche Geschichte und rund achtzig weitere Porträts erscheinen im Buch «Menschen wie du und ich».
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