Nick wurde mit einundzwanzig Jahren wegen angeblicher Entführung, Vergewaltigung und Mordes zum Tode verurteilt. Unschuldig sass er dreiundzwanzig Jahre im Todestrakt in Pennsylvania – einem der härtesten Gefängnisse der USA, bekannt für die Folter an Gefangenen. Sein halbes Leben lang wurde er als Monster wahrgenommen.
«Was im Gefängnis geschah, war unmenschlich. Ich wurde bedroht, misshandelt und von den Wärtern fast zu Tode geprügelt. Heute fragen mich die Menschen, weshalb ich nicht verbittert sei. Die Antwort auf alles ist: Liebe. Nicht zuletzt jene zu mir selbst. Denn auch wenn ich wie ein Monster behandelt wurde; ich bin gut, wie ich bin. Das sage ich mir jeden Tag. Wenn ich an dieser Ansicht festhalte, kann mir niemand das Gefühl geben, ein Monster zu sein.»
Die ausführliche Geschichte und rund achtzig weitere Porträts erscheinen im Buch «Menschen wie du und ich».
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